Die Ursprünge des Straßenbauerhandwerks reichen zurück bis in die Römerzeit. Teile einer alten römischen Straße finden sich heute noch in Köln.
Bereits im 14. Jahrhundert waren die Straßenbauer unter der Bezeichnung „Pflasterer“ in Köln urkundlich erwähnt. Sie bildeten damals mit den Zünften der Steinmetze, Zimmerleute, Bildhauer, Schreiner und Leyendecker eine Hauptzunft.
Heute umfasst das Straßenbauerhandwerk ein breites Aufgabengebiet, wie zum Beispiel
- das Herstellen von Erdbauwerken, Baugruben und Gräben,
- die Herstellung und Sanierung von Ver- und Entsorgungsleitungen sowie deren Verlegung,
- die Herstellung von Verkehrsflächen an Straßen, Fuß- und Radwegen sowie Plätzen,
- die Maßnahmen des Gleisbaus, insbesondere des Gleisunter- und oberbaus,
- die Entwässerung von Bauwerken, Grundstücken und Verkehrsflächen,
- den Park-, Sport- und Spielplatzbau, insbesondere unter Berücksichtigung von Entwässerung, Begrünung und der Verwendung von Spezialbelägen,
- Wasserbautechnische Maßnahmen, insbesondere unter Berücksichtigung von Landschaft und Umgebungsbebauung sowie der Renaturierung.